Dienstag, 6. Januar 2015

Herr der Fliegen (William Golding)




Titel: Herr der Fliegen
Autor: William Golding
Neuerscheinung: 2011
Verlag: Bild „Nobelpreis Biblitohek“
ISBN-Nr.: 978-3-942656-30-6
Ersterscheinung: 1954 im S. Fischer Verlag (dt.)
Klappentext: Eine Gruppe englischer Schuljungen gerät infolge eines Flugzeugunfalls auf eine unbewohnte Insel im Pazifischen Ozean. Kein Erwachsener überlebt. Zunächst erscheint der Verlust zivilisatorischer Ordnungsprinzipien leicht zu bewältigen: Auf der Insel gibt es Wasser, Früchte, sogar wilde Schweine, die erlegt werden können. Ralph läßt Hütten bauen, erkundet die Insel, richtet einen Wachdienst für das Signalfeuer ein. Der gute Anfang aber führt in eine Krise, die bald diabolische Formen annimmt. Aus der Jagd wird blutiges Schlachten - die Jäger und die Hüter des Feuers geraten in einen Kampf auf Leben und Tod. Die Gemeinschaft zerfällt, Terror und barbarische Primitivität gipfeln im Machtrausch, der auch Mord nicht ausschließt.
Anmerkung: Ich habe die Nobelpreis-Ausgabe aus dem Jahre 2011.

Persönliche Meinung:
Es war eher Zufall das ich zu diesem Buch kam. Meine Freundin (im Buchhandel tätig) hat mir bei einem Besuch damals einen neuen Aktionsflyer mitgebracht. Neben einigen anderen Schnäppchen habe ich auch „Herr der Fliegen“ aus der Nobelpreis Bibliothek gefunden und aus irgendeinem Grund fand ich es interessant. Ich weiß nicht mal wieso oder warum, ich wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht mal das William Golding mit genau diesem Roman 1983 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet wurde.
„Herr der Fliegen“… irgendetwas hat dieses Buch an sich das ich es haben muss. Gesagt… gekauft und ein paar Wochen später gelesen.
Ich habe es in keiner Seite bereut und dieser Roman ist es wahrlich würdig einen Nobelpreis zu tragen.
Ich habe noch nie etwas so Realistisches, Flüssiges und doch so Mitreißendes gelesen wie das hier. (in den realen Geschichten zumindest) Die Handlungen der Jungen sind nachvollziehbar und ab einem gewissen Punkt, vergisst man beinahe das es Schulkinder sind die dort auf dieser Insel ums Überleben kämpfen.
Ihre Schicksale sind so hart und verstörend das ich so manche Seite geschockt beendete. Für schwache Nerven ist dieser Roman bestimmt nicht geeignet, zumal es sehr an der Realität gehalten ist. Ich empfinde diese Geschichte als „grauenhaft besonders“… hätte ich gewusst was für ein gutes Buch „Herr der Fliegen“ ist, dann hätte ich mir eine luxuriösere Auflage des Bandes geholt. (sofern man so etwas noch finden kann) Das Cover, welche sich oben gezeigt habe, ist jedenfalls von einer Ausgabe aus dem Jahr 1977, da mir das Cover der 2011 Version zu wenig mit der Geschichte verbunden ist.
Das Ende der Geschichte, hat mich überrascht und es kam so abrupt das ich es wirklich schade fand das es schon zu ende ist. Ich hätte noch viel mehr von Ralph, Jack und all den Jungs lesen können.
Wer Abenteuer Geschichten mag, dem kann ich es nur empfehlen.

1 Kommentar:

  1. Klingt wirklich sehr interessant, das Buch schreibe ich mit auf meine Liste ^^
    Die ist leider total lang, weil ich momentan gar nicht zum Lesen komme oder es dann schon so spät ist, dass ich mich nicht mehr für's Lesen konzentrieren kann und doch eine Serie oder Film schaue...
    Wie gut, dass Bücher nicht verfallen ^.-

    Schönen Gruß,
    deine Hotaru^^

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