THE GREY - Unter Wölfen

Hauptdarsteller: Liam Neeson
Produktionsjahr: 2012
Genre: Survival, Drama, Adventure
Inhalt (von Amazon.de): John Ottway (Liam Neeson) ist in Alaska bei einem Ölunternehmen angestellt, um dort die Bohrarbeiter vor wilden Tieren zu schützen. Er und ein Trupp Männer befinden sich auf dem Rückflug in die Heimat, als ihr Flugzeug in einen heftigen Sturm gerät und in der Wildnis abstürzt. Eisige Kälte empfängt die Männer in einer scheinbar unendlichen Schnee-Hölle. Die acht Überlebenden versuchen sich in Richtung Süden durchzuschlagen – doch Hunger und Kälte sind nicht die größte Gefahr: Die Absturzstelle liegt inmitten eines Jagdreviers von Wölfen. Das Rudel hat die Männer bereits entdeckt und nimmt die unerbittliche Verfolgung auf.

Persönliche Meinung:
Ich habe die DVD schon länger in meinem Schrank liegen und gestern bin ich endlich dazu gekommen ihn
mir anzuschauen. Ich finde es nun im Nachhinein schade das ich erst jetzt dazu bekommen bin...
Ganz ehrlich gesagt, hatte ich mir hier wirkliche Aktion zwischen Mensch und Natur erwartet. Die Kundenrezessionen auf Amazon erzählen aber noch viel schlimmeres und ehrlich: Mann sollte sich nicht von diesen negativen Feedbacks abschrecken lassen. Jeder, der diesern Film als "langweilig" empfindet, hat den Inhalt nicht verstanden!

Der Film ist gespickt von Erinnerungen aus der Vergangenheit, nicht nur die von Hohn Ottway, sondern auch hier und da mal ein paar seiner Mitstreiter. Die Kulisse, die unberührte Schönheit und Wildheit Alaskas. Der Kampf ums überleben, die Jagt zwischen Mensch und Wolf... die gesamte Atmosphäre ist erdrückend und spannend! Nicht "aufregend" spannend wie viele meinen, diese Spannung ist eher leise, ruhig und zermürbend. Sie lauert... und mich hat diese "Spannung" gefesselt. In keinem Film vorher ist mir so eine Art von Spannung untergekommen. Das sie dazu auch noch realistsicher ist als alle anderen, sollte man da auch in Betracht ziehen.
Im Grunde weiß man schon am Film-Anfang wie er wohl ausgehen wird. Nur nach und nach kommen auch Dinge (eben aus der Erinnerung) ans Licht und vollenden die Vorgeschichte und werfen Licht auf den Gemütszustandes des Hauptdarstellers. Ein paar Schreckmomente sind vorhanden aber die Momente wo man sich selbst Fragt: "Oh Gott... wenn ich dort wäre, was würde ich tun oder nicht tun?" An manchen Szenen würde ich wohl einfach stehen oder sitzen bleiben und den Kopf in den Sand stecken, einfach aufgeben.
Man bekommt ehrfurcht vor dieser Wildnis wie sie einem dort geboten wird.
Aber viele Worte, selber Sinne: Dieser Film ist "schaurig" schön... und sicher nichts für schwache Nerven. Wie gesagt, jeder der sagt dieser Film sei langweilig, nur weil einem da nun keine Autos um die Ohren fliegen oder der Menschtrupp von einem Wolfsangriff in den nächsten hechtet, hat den Filme, die Message darin, nicht verstanden. Das finde ich schade.